Nach der Eröffnung durch den Spielmannszug unter der Stabführung von Andreas Schließer begrüßte Kommandant Stefan Mehlich die anwesenden Gäste und Kameradinnen / Kameraden, der Altersabteilung, Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr und des Spielmannszuges. Besonders begrüßte er den Ehrenkommandanten Hauptbrandmeister Gerd Immeln, den stellv. Bürgermeister Bernd Kieser, die Damen und Herren des Gemeinderates, Fr. Sennwitz, Hr. Faulhaber, Hr. Meyer und den stellv. Amtsleiter Christian Stohl.

Beim anschließenden Totengedenken verabschiedete sich die Wehr von sieben Kammeraden, die im letzten Jahr von uns gegangen sind, mit einer Schweigeminute.
Hr. Bürgermeisterstellv. Bernd Kieser richtete daraufhin einige Grußworte an die Versammlung, bevor Melanie Schuhmacher das Protokoll der letzten Generalversammlung verlas.
Im Bericht des Kommandos ging Stefan Mehlich auf das Jahr 2014 ein. Die Einsatzabteilung musste zu 118 Einsätzen mit einer gesamt Dauer von 342 Stunden ausrücken. An diesen 118 Hilfsmaßnahmen waren im Schnitt 10 Personen der Feuerwehr im Einsatz und somit ergaben sich 3.420 Einsatzstunden. Bei den 118 Einsätzen wurden 14 Personen gerettet und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt, leider wurden auch 3 Tote Personen aufgefunden.
Die Statistik zeigt dass grundsätzlich an allen Tagen die Hilfe der Feuerwehr Brühl benötigt wurde. Die meisten Alarmierungen lagen zwischen 12.00 Uhr und 18.00 Uhr. Das erste Fahrzeug rückte im Schnitt ca. 5 Minuten nach der Alarmierung zur Einsatzstelle aus. Ungezählte Stunden wurden für Instandhaltungsarbeiten, und Zusammenkünfte der Arbeitsgruppen erbracht. Der Arbeitskreis „Fahrzeugbeschaffung“ hat in vielen Abenden, gemeinsam auch mit der Gemeinde, die Beschaffung des neuen LF20 vorbereitet. Mittlerweile wurden die letzten Schritte zur Auftragsvergabe veranlasst, sodass wir in 2016 mit dem neuen Arbeitsgerät rechnen können. 36 Übungen der Einsatzabteilung wurden durchgeführt.
Am 25. Oktober wurde die gemeinsame Jahres-Hauptübung mit der Feuerwehr Ketsch und dem DRK OV Brühl durchgeführt.
Im vergangenen Jahr hatten die Feuerwehr Brühl einen Zugang aus der Jugendfeuerwehr und vier Abgänger, so dass zum 31.12.2014 die Einsatzabteilung 54 Aktive hatte.
Stefan Mehlich stellte fest, dass heute die Feuerwehr einer Firma mit all ihren komplexen Strukturen ähnelt und nicht „nur“ eine Sammlung ehrenamtlich tätiger Bürger ist. Dieses „Unternehmen“ muss verwaltet und organisiert werden. Und hier werden in der Zukunft neue Wege gefunden werden müssen um einem modernen Dienstleister wie der
Feuerwehr gerecht werden zu können. Die Hilfsmaßnahmen und Einsätze sind die eine Seite, die Wartungsarbeiten, Prüfungen und Instandhaltungen aller Geräte die andere. Das Ehrenamt ist bei letzterem schon längst an seine Grenzen gekommen und Mehlich fragte sich selbst wie weit er dieses noch mittragen kann.
Zum Abschluss dankte er allen, die die Feuerwehr bei Ihrer Arbeit für die Gemeinde Brühl unterstützen, ganz besonders den Arbeitgebern und den Familienangehörigen.
Aber und gerade bei den Kameradinnen und Kameraden aller Abteilungen bedankte er sich für die geleistete Arbeit. Er dankte seinen Stellvertretern Ulrich Mehrer und Thomas Kemptner und der gesamte Gemeinde-Verwaltung, hier in erster Linie den Ordnungsamt Mitarbeitern Lothar Ertl, Christian Stohl, Matthias Sommer und Dagmar Hartmann, den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, sowie Bürgermeister Dr. Ralf Göck für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen
Nach den Berichten der Jugendfeuerwehr, des Spielmannszuges und der Alters- u. Reservemannschaft folgte der Kassenbericht und dessen einstimmige Entlastung. Die Wahlen des Spielmannszuges wurden bestätigt bevor es zu den Beförderungen kam: Dominik Schmitt zum Oberfeuerwehrmann, Thomas Triebskorn zum Löschmeister, Kai Rill zum Oberlöschmeister, Mathias Wiloth zum Oberlöschmeister, Marco Krupp zum Brandmeister und Andreas Schließer zum Brandmeister.
Im Anschluss wurden zahlreiche Mitglieder aller Abteilungen für die zahlreiche Teilnahme an Übungsstunden geehrt.
Kommandant Stefan Mehlich schloss die Hauptversammlung 2015 mit den Worten:
„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ „Einer für alle, alle für einen“
Im Anschluss lud er alle Anwesenden zum traditionellen Bockwurst-Essen ein. –cb-