An diesem Wochenende war die Feuerwehr Brühl an vielen Stellen gefordert. Neben der Brandwache am Samstag und Sonntag von 7:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Hockenheimring bei der immer sechs Kameraden gefordert sind, galt es den Atemschutzlehrgang des Unterkreises Schwetzingen zu unterstützen, der dieses und nächstes Wochenende in Brühl stattfindet. Hier werden die Kameraden der Feuerwehren aus dem Unterkreis zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. Die Feuerwehr Brühl unterstützt den Lehrgangsleiter und sorgt für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Hier gilt unser Dank den Freiwilligen aus dem Küchenteam und der aktiven Mannschaft, die in ihrer Freizeit für den reibungslosen Ablauf sorgen.
Samstag Mittag ging es dann für unseren Kommandant noch zu einem freudigen Ereignis. Unser Kamerad und Zugführer René Gieser heiratete seine Nadine. Stefan Mehlich überbrachte die Glückwünsche der Wehr.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Mitglieder der Einsatzabteilung dann um 1:09 Uhr aus dem Schlaf gerissen, denn sie wurden zu einer Notfalltüröffnung alarmiert. Sonntag morgen um 06:00 machten sich dann die Kameraden wieder auf den Weg nach Hockenheim zur Brandwache. Um 17:11 Uhr wurde die Feuerwehr Brühl alarmiert. Ein Fahrzeug hatte Öl verloren und eine Spur von ca. 2 km Länge gezogen. Die Feuerwehr sperrte die Straßen und streute die Gefahrenbereiche mit Bindemittel ab. Eine Spezialfirma wurde mit der Beseitigung beauftragt. Öl stellt besonders für Motorradfahrer und Radfahrer eine große Gefahr da. Daher ist es unverständlich, dass einige Verkehrsteilnehmer die Maßnahmen der Feuerwehr behinderten und ignorierten. Noch während die Absperrmaßnahmen, des Einsatzes verursacht durch eine Ölspur liefen, erreichte die Feuerwehr Brühl um 20:17 Uhr eine weiter Alarmierung. In der Lortzingstraße war in einem Wohnhaus durch einen technischen Defekt Wasser ausgetreten. Dadurch stand der 80-100 qm große Keller ca. 4 cm unter Wasser. Mit zwei Wassersaugern wurde der Keller wieder trocken gelegt. Der Einsatz war gegen 22:30 beendet. Somit waren über 25 Einsatzkräfte mehr als fünf Stunden in ihrer Freizeit im Einsatz. -cb-