Feuerwehrangehörige sind bei der Rettung von Menschen und Tieren, bei der Bekämpfung von Bränden und der technischen Hilfeleistung häufig in absturzgefährdeten Bereichen tätig. Um die Sicherheit und Effizienz in solchen Situationen zu gewährleisten, führten die Feuerwehren Brühl und Ketsch in der vergangenen Woche einen gemeinsamen Lehrgang „Absturzsicherung“ durch. Im Rahmen des Lehrgangs erarbeiteten die Teilnehmer in zwei Gruppen die theoretischen Grundlagen der Absturzsicherung. Diese theoretischen Kenntnisse wurden durch praktische Übungen vertieft. Eine wichtige Übung war die Höhengewöhnung auf einem Hubrettungsfahrzeug, die den Teilnehmern half, sich an die Arbeit in großen Höhen zu gewöhnen. Zusätzlich wurden Rettungsmöglichkeiten mittels des Gerätesatzes „Auf- und Abseilgerät“ für einfache Rettungen aus Höhen und Tiefen intensiv geübt. Die Übungen beinhalteten auch den horizontalen und vertikalen Vorstieg auf zwei Turmdrehkränen, was den Teilnehmern praktische Erfahrungen in realistischen Szenarien ermöglichte.
Der Lehrgang wurde von zwei ausgebildeten Höhenrettern der Höhenrettungsgruppe Karlsruhe geleitet, die ehrenamtlich in den Feuerwehren Brühl und Ketsch tätig sind. Ihre Expertise und Erfahrung waren entscheidend für den erfolgreichen Ablauf des Lehrgangs. Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Hockenheim für die Bereitstellung ihres Hubrettungsfahrzeugs sowie den Firmen Diringer und Scheidel und FWD Rohbau für die Bereitstellung ihrer Turmdrehkräne. Weiterhin bedanken sich die Feuerwehren Brühl und Ketsch herzlich bei der WF KIT für die Entsendung der Ausbilder. Ihre Unterstützung trug wesentlich zum Gelingen des Lehrgangs bei.
Die Feuerwehren Brühl und Ketsch sind nun besser auf Einsätze in absturzgefährdeten Bereichen vorbereitet und können ihre wichtige Arbeit unter noch sichereren Bedingungen fortsetzen.