Wie erfolgt die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Brühl?

Wenn Sie im Notfall die Notrufnummern 112 oder 19222 anrufen gelangen Sie zur integrierten Leitstelle Rhein-Neckar (ILS). Was danach geschieht möchten wir Ihnen gerne hier beschreiben:

  • Die ILS nimmt den Notruf unter der Rufnummer „112“ entgegen und gibt die entsprechenden Einsatzstichworte in den Einsatzleitrechner ein. Dabei ist es wichtig, dass beim Notruf möglichst genaue Angaben vom Anrufer gemacht werden. Achten Sie daher bitte unbedingt auf Rückfragen des Leitstellendisponenten. Je detaillierter und genauer die Angaben sind, desto präziser können schon bei der Alarmierung die zu erwartenden Anforderungen an Personal und Gerätschaft berücksichtigt werden
  • Der Einsatzleitrechner unterbreitet anhand der gemachten Angaben einen Alarmierungsvorschlag – dieser wird vom Leitstellenpersonal geprüft und bestätigt. Dabei werden sowohl für Brand- als auch für Hilfeleistungseinsätze mehrere Alarmstufen unterschieden. Je höher die Stufe, umso größer und umfassender ist der Einsatz. Die Alarmierung der Feuerwehr Brühl erfolgt dann über Funkmeldeempfänger.
  • Jeder Feuerwehrmann hat seinen Funkmeldeempfänger ständig bei sich und ist damit 24 Stunden am Tag erreichbar und somit einsatzbereit! Der Feuerwehrdienst stellt damit an jeden hohe Anforderungen, da jederzeit mit einer Alarmierung gerechnet werden muss – 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr!
  • Nach dem Auslösen des Funkmeldeempfängers, verlassen die Feuerwehrmänner ihren Arbeitsort, ihre Wohnung beziehungsweise unterbrechen die derzeitige Tätigkeit und begeben sich unverzüglich in das Feuerwehrhaus.
  • Dort angekommen, wird über Funk Kontakt mit der Leitstelle in Ladenburg hergestellt. Nun wird den Feuerwehrangehörigen die Einsatzmeldung mit Einsatzort und eventuell vorhandenen Informationen übermittelt. Gleichzeitig kommt die Meldung auch per Fax und E-Mail und wird auf die Navigationsgeräte der Fahrzeuge gesendet.
  • Während ein Feuerwehrangehöriger die Zentrale besetzt, ziehen sich die anderen Feuerwehrangehörigen ihre Einsatzkleidung an und besetzten die benötigten Fahrzeug. Je nach Alarmstichwort gibt es eine Ausrückeordnung. Hier ist festgelegt, welche Fahrzeuge in welcher Reihenfolge zu dem Einsatz fahren.
  • Die durchschnittliche Ausrückezeit (vom Erhalt des Alarmes über Funkmeldeempfänger bis zum Ausrücken des ersten Fahrzeuges) beträgt bei der Freiwillige Feuerwehr Brühl zwischen drei und fünf Minuten – unabhängig von der Uhrzeit oder des Wochentages.