Mit viel Schweiß und Engagement für den Ernstfall trainiert.
Am Samstag trafen sich Atemschutzgeräteträger (AGT) und Ausbilder um 8:30 Uhr im Gerätehaus der Feuerwehr Brühl zu einem ganztägigen Atemschutz Seminar. Eine ausreichende Zahl Ausgebildeter AGT ist für die Schlagkräftigkeit einer Feuerwehr sehr wichtig. Damit Feuerwehrfrauen und Männer im Einsatz Umgebungsluft unabhängig vorgehen können und somit vor giftigen Rauchgasen geschützt sind, bedarf es einer speziellen Ausbildung und Tauglichkeitsprüfung. So muss jeder AGT jährlich eine Belastungsübung absolvieren, die Unterweisung in der Feuerwehrdienstvorschrift erhalten, regelmäßig an Übungen teilnehmen und seine Tauglichkeit ärztlich bestätigen lassen. Um die Gefahren für die Einsatzkräfte so gering wie möglich zu halten sind intensive Übungen unter realistischen Bedingungen unablässig.
Zu Beginn des Seminars unterrichteten Ausbilder Christian Schwarz und Marco Krupp die Teilnehmer zum Thema Sicherheitstrupp. Warum ist er wichtig, welche Aufgaben hat er und wo hält er sich bereit. Nach dieser einführenden Unterrichtseinheit ging es schon in die Praxis. Ein Atemschutznotfall wurde in der stark verrauchten Waschhalle des Feuerwehrhauses simuliert. Im Augenmerk lag das richtige Melden eines Notfalls über Funk und welche Methoden es zur Rettung gibt.
Nach der Mittagspause wechselte die Mannschaft auf das Gelände des Bauhofes in Brühl um dort an der mobilen Brandübungsanlage der Netze BW GmbH zu trainieren. Zuerst wurde der richtige Umgang mit einem Hohlstrahlrohr geübt. Hierbei ging es um das Einstellen der Wassermenge und des Sprühbildes. Dann hätten die Einsatzkräfte die Möglichkeit an der Anlage bei Temperaturen bis zu 300 Grad in verschiedenen Einsatzszenarien ihre Fähigkeiten zu verbessern und auch neue Erfahrungen zu machen. Wir danken den Ausbildern und allen die zum Gelingen dieses Tages beigetragen habe. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Bauhofs Brühl für ihre Unterstützung. -cb-