Die Gemeinde Brühl hat zur Unterstützung für unseren Hauptamtlichen Gerätewart Uwe Danzer unsere Kameradin Arian Fischer eingestellt. Die wir Ihnen gerne vorstellen.

Ariane Fischer packt in der Feuerwehr tatkräftig mit an!

Beim Sortieren der Kleidung in der Kleiderkammer, beim Schnippeln in der Küche oder bei Arbeiten im Gerätehaus – Feuerwehrfrau Ariane Fischer ist immer zu Stelle. Sie sieht auf Rundgängen im Gerätehaus nach dem Rechten und kümmert sich, wenn zum Beispiel der Strom im Keller ausfällt. Seit ein paar Wochen ist sie nun bei der Gemeinde angestellt und damit neben Gerätewart Uwe Danzer die zweite hauptamtliche Kraft in der Feuerwehr Brühl. „Ich bin ergänzend zu unserem hauptamtlichen Gerätewart dazugekommen. Ursprünglich als Krankheitsvertretung, jetzt als Unterstützung“, erklärt sie. Während Uwe Danzer weiterhin für die Wartung und Instandhaltung der Gerätschaften zuständig ist, kümmert Ariane Fischer sich um das Gebäude und alles, was damit einhergeht. Außerdem unterstützt sie die Gerätewarte nach größeren Einsätzen. Dazu gehört auch das Waschen kontaminierter Einsatzkleidung. Die Feuerwehr Brühl hat dafür extra eine Waschmaschine und einen Trockner angeschafft.

Ariane Fischer arbeitet nach Bedarf, hilft, wo auch immer gerade Hilfe gebraucht wird. Im Schnitt ist sie rund 40 bis 50 Stunden in der Feuerwehr beschäftigt, Einsätze ausgenommen. Es sei Feuerwehrkommandant Marco Krupp gewesen, der sie auf die Stelle in der Feuerwehr angesprochen habe, und sie sei direkt begeistert gewesen. Parallel macht sie seit Kurzem ein Fernstudium zum Life Coach. „Alles passt perfekt. Das Fernstudium und die Arbeit in der Feuerwehr harmonieren super“, sagt die Feuerwehrfrau glücklich.

Als Quereinsteigerin ist sie im Februar 2018 in die Freiwillige Feuerwehr gekommen. Ein Jahr später absolvierte sie ihre Grundausbildung und den Sprechfunklehrgang und ist seitdem bei Einsätzen aktiv dabei. „Und die haben auch immer Vorrang“, sagt die Feuerwehrfrau und lacht. Sie erklärt, dass im Einsatzfall die Arbeit eben pausiert wird. Als Quereinsteigerin in die Feuerwehr zu kommen, sei schon eine kleine Herausforderung gewesen. „Aber alle haben mir geholfen, Sachen erklärt und Mut zugesprochen“, dankt sie ihren Kameraden. An der Freiwilligen Feuerwehr gefalle ihr das Gesamtpaket und vor allem die Mischung aus Technik und Kameradschaft. Viele tolle Freundschaften hätten sich durch die Feuerwehr entwickelt, die Ariane Fischer, die seit ihrer Kindheit in Brühl lebt, auf keinen Fall missen möchte.

Neben der Arbeit im Gerätehaus, ist die 40-Jährige zusätzlich als Kleiderkammerwartin für die Kleidung verantwortlich und hilft tatkräftig im Küchenteam – in der Feuerwehr, erklärt sie, verbringe sie daher viel Zeit, auch wenn durch die Corona-Krise einiges anders läuft als sonst. „Es gibt hier immer etwas zu tun“, erzählt sie schmunzelnd. Ihr liebstes Hobby, das sei die Feuerwehr. Aber auch bei den „Rohrhöfer Göggel“ sei sie als Fasnachterin gerne aktiv dabei. Viel Zeit verbringt sie aber auch mit ihren beiden Kindern oder im Café, macht Ausflüge und reist. Jetzt freut sie sich auf die kommende Zeit in der Feuerwehr und ist gespannt, welche Aufgaben noch auf sie zukommen.

Text/Bild: Catharina Zelt