Diese Woche möchte die Feuerwehr Brühl Sie informieren was sie beachten können damit es nicht brennt. Installieren Sie Rauchmelder in allen Räumen, außer Küche und Bad. Haben Sie einen Feuerlöscher im Haus? Lernen Sie ihn richtig zu bedienen und lassen Sie ihn regelmäßig warten. Legen Sie einen Feuerlöscher ins Auto, aber befestigen Sie ihn dort gut. Das ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber der ADAC verzeichnet im Jahr mehr als 40.000 Autobrände. Halten Sie eine Löschdecke aus Wolle oder anderem geeignetem Material griffbereit, um brennende Kleidung abzulöschen. Alle wichtigen Dokumente und Papiere sollten in eine Tasche zum schnellen Mitnehmen.

Mehr Aufmerksamkeit für mehr Sicherheit!
Lassen Sie offenes Licht, wie Kerzen oder Feuer, nie unbeaufsichtigt. Entfernen Sie im Keller leicht brennbares Material. Entrümpeln Sie regelmäßig den Dachboden und entfernen Sie besonders brennbares Material aus den Ecken und Dachschrägen. Achten Sie darauf, dass die elektrischen Geräte und Anlagen im Haus in Ordnung sind. Tauschen Sie defekte Geräte und alte Steckdosenleisten aus.

Gut informiert, besser geschützt!
Ganz gleich, wo Sie sich aufhalten, Sie sollten sich über ein paar Dinge vorab informieren: Erkundigen Sie sich, wie im Brandfall das nächste Treppenhaus zu erreichen ist. Nutzen Sie keine Fahrstühle! Schauen Sie, wo Feuerlöschgeräte sind und wie sie zu bedienen sind. Wissen Sie, wie und wo Sie einen Notruf absetzen können? Sie haben eine Behinderung oder ein Begleiter ist behindert? Fragen Sie nach Unterstützung bei der Evakuierung. Prägen Sie sich in Hotels, Diskotheken, Kinos etc. die Fluchtwege ein. Im Brandfall oder bei einer Panik rettet das Leben.

Hinweise zur Gefahrenvermeidung
Flure und Treppenhäuser sollten nicht durch Gegenstände eingeengt oder gar versperrt werden. Der Fluchtweg muss frei sein. Die Haustür in einem Mehrfamilienhaus sollte ein Schloss mit Panikfunktion haben, sodass die Tür von innen im Notfall jederzeit geöffnet werden kann. Türen in Rettungswegen sind geschlossen zu halten – aber niemals abgeschlossen. So wird eine Brandausbreitung oder Verqualmung des Fluchtweges verhindert. Hydranten oder Feuerwehrzufahrten dürfen nicht blockiert sein. Sicherheitseinrichtungen des Hauses sollten regelmäßig kontrolliert und gewartet werden.

Das gehört in ein sicheres Haus!
Kein Feuer ohne Rauch und giftige Gase. Schnell werden dann Fluchtwege unbenutzbar oder es kommt zu Rauchvergiftungen bzw. im schlimmsten Fall zum Erstickungstod. Rauchmelder an der Zimmerdecke können Leben retten. Handelsübliche Rauchmelder sind handtellergroß und problemlos montiert. Sie können als Einzelrauchmelder oder per Funk miteinander vernetzt betrieben werden und haben ein durchdringendes, akustisches Alarmsignal. Für Gehörlose gibt es Geräte mit Blitzlicht oder Vibrationsalarm. Beim Einbau ist auf die Zertifizierung nach VDS und DIN EN 14604 zu achten. Bringen Sie die Rauchmelder immer am höchsten Punkt im Zimmer an, da Rauch nach oben steigt. Viele Geräte haben einen Testknopf zur Kontrolle des Alarms und sie zeigen an, wenn die Batterie ausgetauscht werden muss.

Löschgeräte wie Feuerlöscher gehören in jedes Unternehmen und am besten auch in jeden privaten Haushalt. Die Größe kann abhängig von den gesetzlichen Vorschriften und der potenziellen Brandgefahr variieren. Fragen Sie hierzu einfach Ihre Feuerwehr Brühl.
Alle Löschgeräte helfen nur in der Entstehungsphase eines Brandes. Schließlich ist die Löschdauer begrenzt. Bringen Sie sich deshalb bei einem Löschversuch nicht selbst in Gefahr. Über Bedienung und Löschkapazität gibt der Fachhandel Auskunft.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Broschüre: Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen