Bei weiter steigenden Pegeln des Rheins, führten die Verantwortlichen der Gemeinde, zwischen 15:00 – 17:00 Uhr, weiter Kontrollfahrten durch. Es wurden wieder die neuralgischen Punkte angefahren. Die Zufahrt zum Rhein über den Rohrhof ist durch die Flut nicht mehr befahrbar. Der Rhein überschwemmt derzeit den Fähranleger und die Straße an der Rheinpromenade und das Übungsgelände der Feuerwehr. Da einige stellen durch das Hochwasser nicht mehr erreichbar sind, wurde eine Drohne eingesetzt um die Beschaffenheit der Dämme zu kontrollieren. Mit dieser konnte Wassereinbrüche am Leinpfad und Schneckengraben lokalisiert werden und der Rückstau der Leimbach festgehalten werden. Morgen früh wird eine kleine Wachschicht im Feuerwehrhaus auf Bereitschaft sein und etwaige Einsätze abarbeiten.
Auch hinter den Kulissen einer Freiwilligen Feuerwehr tut sich einiges, wenn nicht gerade Einsätze oder Übungen sind. Um alle Bereiche und Betätigungsfelder bei einer Freiwilligen Feuerwehr abzudecken hat die Feuerwehr Brühl mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet.
Heute kamen drei Mitglieder einer der Arbeitsgruppen am Liegeplatz des Mehrzweckbootes zusammen um nach dem Rechten zu schauen. Gerade bei Hochwasser ist auch mit Wasserrettungseinsätzen zu rechnen. Auch heute konnte wieder ein Paddler dabei beobachtet werden, wie er vom Rhein in den Seitenarm „Backofen“ einbog. Gerade bei Hochwasser mit höheren Fliesgeschwindigkeiten und veränderten Strömungsverhältnissen sollte man nicht am und im Gewässer unterwegs sein, da hier Lebensgefahr besteht.
Hier noch zwei Bilder, die zeigen wie der Rheinstrom sich in 24 Stunden verändert hat, achten Sie besonders auf die Schilder:
Bild01: Von gestern 14:00 Uhr
Bild02: Von heute 14:00 Uhr